1.Mannschaft

    Vier Spieltage vor dem Saisonende gilt für beide Verbandsligisten der Filder: Ausrutscher nicht mehr erlaubt. Beim Tabellenführer SV Bonlanden hält die Suche nach einstigen offensiven Stärken an.
    Der Countdown läuft. Vier Spieltage noch - vier Spieltage, an denen sich für den SV Bonlanden und den TV Echterdingen das Wohl und Wehe einer ganzen Saison entscheiden muss. Einstweilen liegt für die beiden Fußball-Verbandsligisten von den Fildern im Auf- beziehungsweise Abstiegskampf zwischen Hauptgewinn und Niete weiter alles drin. Dabei ist vor den Heimaufgaben dieses Wochenendes klar: schon der jeweils nächste Ausrutscher könnte einer zu viel sein.
    Der Filderverbandsligist spielt in Münchingen nur 1:1, was für den Klassenverbleib zu wenig sein könnte.
    Es war eine Wochenende, das zumindest aus sportlicher Sicht so gar nicht nach dem Geschmack von Karl-Heinz Fuhrmann verlaufen ist. Erst musste der Trainer der Verbandsliga-Fußballer des TV Echterdingen am Freitagabend mit ansehen, wie der Rivale Rutesheim im Abstiegskampf überraschend dreifach punktete. Gestern nun litt der Coach weitere 90 Minuten am Spielfeldrand - und wohl auch noch einige Stunden später. Denn das 1:1 der Seinen beim Tabellensechsten TSV Münchingen könnte im Rennen um den Klassenverbleib zu wenig gewesen sein.
    Nimmt der Spitzenreiter auch die Hürde Ravensburg, wäre dies ein großer Schritt in Richtung Aufstieg. Derweil setzt der TV Echterdingen schon vor dem Spieltag ein Signal: Der Torjäger D'Elia bleibt für ein weiteres Jahr.
    Aufstieg und Nichtabstieg - das sind die Ziele. Zum Schlüssel kann der 26. Spieltag dieses Wochenendes werden. Während der SV Bonlanden im Spitzenspiel in Ravensburg die Chance hat, sich vollends in die Rolle des Titelfavoriten der Fußball-Verbandsliga zu schieben, bedeutete für den TV Echterdingen ein Erfolg in Münchingen einen womöglich großen Schritt aus dem Tabellenkeller. Unabhängig davon geht es bei beiden Filderclubs in den Personalplanungen für die nächste Saison voran.
    Mit einem 3:3 gegen die Spvgg Ludwigsburg verpassen die Verbandsliga-Fußballer des TV Echterdingen die große Chance, die Abstiegsränge zu verlassen.
    Auch wenn sich Karl-Heinz Fuhrmann gestern mit dem Punktgewinn zufrieden zeigte: innerlich dürfte es bei dem Trainer der Echterdinger Verbandsliga-Fußballer gebrodelt haben. Denn dass es im Abstiegsduell mit der Spvgg Ludwigsburg letztlich nur zu einem 3:3 gereicht hat, haben sich die Gastgeber selbst zuzuschreiben. Nicht präsent nach dem Anpfiff, schläfrig nach der Pause, inkonsequent in der Zuordnung und unsicher bei Standardsituationen - so trat der Tabellenvierzehnte auf, der den Gegner mit dem Remis zwar auf Abstand gehalten, aber auch die riesige Chance vertan hat, die Abstiegsplätze zu verlassen.
    TV Echterdingen im Abstiegsduell mit der Spvgg Ludwigsburg.
    Ein sportlicher Wonnemonat soll er werden, der Mai. So zumindest lautet das Wunschdenken beim Fußball-Verbandsligisten TV Echterdingen, der sechs Spieltage vor dem Saisonende weiter tief im Abstiegskampf steckt. Vier Spiele muss das Filderteam eben im Mai bestreiten, und die Gegner kommen allesamt aus der Kategorie, die der Trainer Karl-Heinz Fuhrmann mit den Worten „mit uns auf Augenhöhe” umschreibt. Den Auftakt macht am Sonntag die Heimpartie gegen den Tabellennachbarn Spvgg Ludwigsburg. 'In dieser Begegnung zählt nichts anderes als ein Sieg. Wir blieben damit in Schlagdistanz zu den Mannschaften vor uns und könnten den Gegner praktisch in die Landesliga schicken', sagt Fuhrmann.
    Diesmal wieder kämpfende Echterdinger spielen in Laupheim 1:1.
    Am Ende trieb es der Delegation des Fußball-Verbandsligisten TV Echterdingen den Adrenalinspiegel noch einmal in die Höhe. Zehn Minuten waren noch zu spielen, als der gegnerische Torhüter Marc Lemke zur Rettungsaktion aus seinem Kasten eilte und sich nicht nur den Ball schnappte, sondern nebenbei auch noch den heranstürmenden Michael Rossipal aus dem Weg räumte. Elfmeter!? Der Echterdinger Spielleiter Michael Fidder jedenfalls hatte 'einen kungfuähnlichen Einsatz' gesehen. Das Ärgerliche für die Gäste von den Fildern: der Schiedsrichter nicht. Und so war sie dahin, die schlagartig aufgekommene Hoffnung, in diesem Abstiegsduell beim FV Olympia Laupheim vielleicht sogar den großen Sprung machen zu können.

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