TV Echterdingen II - Zugleich scheinen die beiden ärgsten Ausfälle mittlerweile verdaut.
Teil eins des Plans ist aufgegangen: Nach völlig verpatzten Saisonstarts in den beiden vergangenen Jahren ist der TV Echterdingen II diesmal deutlich besser aus den Blöcken gekommen. Das Dumme an der Geschichte: dafür haben die Gelb-Schwarzen die zweite Hinrunden-Hälfte in den Sand gesetzt. Gefolgt ist eine Durststrecke mit sechs Niederlagen aus sieben Spielen. Und so steht die Mannschaft nun erneut am Rand der Abstiegszone. Und damit auch vor einem erneuten Zitterjahr? Nein, glaubt der Spielleiter Michael Schaible. „Wir wollen da jetzt so schnell wie möglich für klare Verhältnisse sorgen“, sagt er – und ist zuversichtlich, dass die nötigen Voraussetzungen gegeben sind. Zum einen sieht Schaible die beiden ärgsten personellen Rückschläge verdaut. Hart getroffen hatte die Echterdinger der kurzfristige Ausstieg ihres Kapitäns Ferdinand Kienzle, der nun in Ungarn studiert. Hinzu kam ein Syndesmoseriss von dessen Stellvertreter Patrik Sapina. Letzterer befindet sich inzwischen wieder im Aufbautraining. Zum anderen hat der Filderclub in der Winterpause nachgelegt. Vier Spieler stehen neu im Kader, allen voran die Rückkehrer Jannik Schmitt (aus der eigenen ersten Mannschaft) und Christian Dorer (vom TSV Berkheim). Der Routinier soll die Defensive stabilisieren. (frs). Vorne hatte der Tabellenzehnte dagegen schon bisher einen der viel versprechendsten Trümpfe der Liga: Der gerade mal 19-jährige Aris Charalampidis führt mit 16 Treffern die Schützenliste an. Sein Wechsel ins Landesliga-Team dürfte nur eine Frage der Zeit sein. Aktuell haben die Echterdinger noch darauf verzichtet. „Wir wollen ihn nicht verheizen“, sagt Schaible. Sein Coach Pietro Salvaggio mag es mit Erleichterung registriert haben.