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1.Mannschaft
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05.04.2019
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Der SV Bonlanden und der TV Echterdingen stehen in der Landesliga vor besonderen Aufgaben.
Blaustein und Neu-Ulm also, zwei Gegner aus der Abstiegszone. Nichts Besonderes, sollte man meinen. Doch so kann man irren. Für die beiden Fußball-Landesligisten von den Fildern haben
gerade diese Aufgaben eine besondere Bedeutung. Während es für den
SV Bonlanden am aktuellen Spieltag weiteren Runde weisen. Zuvor haben die Gelb-Schwarzen allerdings eine personelle Hiobsbotschaft zu verdauen.
TV Echterdingen – TSV Neu-Ulm. Die bereits befürchtete und laut Trainer „ganz, ganum die Revanche für einen Tiefpunkt dieser Saison geht, könnte sich für den TV Echterdingen der gesamte Verlauf derz bittere“ Zugabe ist nicht erspart geblieben. Ein Schlüsselbeinbruch – so lautet die Diagnose im Fall des am vergangenen Spieltag verletzt ausgeschiedenen Offensivmanns Onur Aycil. Der 24-Jährige ist inzwischen bereits operiert und fällt damit für den Rest der Saison aus. So weiß man beim TV Echterdingen gerade gar nicht, was man lauter beklagen soll: Eben dieses Verletzungspech, demzufolge in Dennis Garcia-Franco, David Hertel (beide Knöchelprellung) und Marc Brodbeck (Muskelfaserriss) auch noch drei weitere Spieler Schrammen abbekommen haben – oder die kollektive Desasterleistung bei der dazugehörenden 0:1-Niederlage in Weilheim. „Wir hatten 14 Totalausfälle“, sagt der Trainer Christopher Eisenhardt im Rückblick. Wie so etwas passieren kann, noch dazu just in einer Phase, in der es aufwärts zu gehen schien? Gute Frage. Eisenhardt hat im Nachgang lange gegrübelt und einen Schuldigen gefunden – sich selbst. „Ich übernehme die Verantwortung dafür“, sagt er, „wahrscheinlich war die Mannschaft blockiert, weil ich sie in der Vorbereitung mit zu vielen Informationen über den Gegner überhäuft habe.“
Folglich ist die Marschroute diesmal anders. Der Gast aus Neu-Ulm? Zweitrangig. Die Konzentration gilt der eigenen Formsuche – und der Tatsache, dass es sich erneut um eine Schlüsselpartie handelt. Die Begegnung dürfte richtungsweisend sein für den weiteren Echterdinger Saisonverlauf. Bei einem Sieg würde der Abstand zum Kontrahenten, der aktuell den Beginn der Abstiegszone markiert, auf neun Zähler anwachsen. Bei einer Niederlage dagegen drohte den Gelb-Schwarzen ein abermaliges Zittern auf der Zielgeraden. Auch in Anbetracht des nachfolgenden Programms. Im Anschluss bekommen sie es nacheinander mit sechs Gegnern aus der oberen Tabellenhälfte zu tun, darunter in Hofherrnweiler, Bonlanden und Oberensingen die drei heißesten Aufstiegsanwärter.
Für Eisenhardt steht somit fest: „Neu-Ulm ist ein kleines Endspiel. Wir brauchen jetzt diese Punkte.“