Der Filder-Landesligist muss wohl für mehrere Wochen ohne zwei Leistungsträger auskommen.
Trennen sich die Wege? Die einen top, die anderen hopp? Drei Wochen vor dem direkten Duell und Derby in der Fußball-Landesliga (18. Oktober in Echterdingen) war dies zuletzt die Tendenz. Während der SV Bonlanden gerade aufs Gaspedal drückt und seinen Aufschwung auch am morgigen Spieltag fortsetzen will, muss der TV Echterdingen aufpassen, dass er nicht im Tabellenkeller stecken bleibt. Erst recht, weil ihm nun auch noch zwei Leistungsträger fehlen.
TSV Neu-Ulm – TV Echterdingen. Schon der Unmut über die rote Karte an sich war groß gewesen, war sie aus Echterdinger Sicht doch unberechtigt. Richtig ärgerlich ist die Angelegenheit nun allerdings erst im Nachhinein geworden. Inzwischen weiß man beim Filderclub, was der Schiedsrichter in seinen Bericht geschrieben hat: Tätlichkeit. Keine Beleidigung, wie unter den Zuschauern zunächst angenommen, Nils Schaller soll beim 1:1 gegen den TSV Weilheim im Fallen nachgeschlagen haben. „Lächerlich“, sagt der Trainer Christopher Eisenhardt“, „ich glaube, der Schiri weiß selbst nicht, warum er Rot gezogen hat.“ Aber klar ist: seinem Angreifer droht eine längere Zwangspause.
Trennen sich die Wege? Die einen top, die anderen hopp? Drei Wochen vor dem direkten Duell und Derby in der Fußball-Landesliga (18. Oktober in Echterdingen) war dies zuletzt die Tendenz. Während der SV Bonlanden gerade aufs Gaspedal drückt und seinen Aufschwung auch am morgigen Spieltag fortsetzen will, muss der TV Echterdingen aufpassen, dass er nicht im Tabellenkeller stecken bleibt. Erst recht, weil ihm nun auch noch zwei Leistungsträger fehlen.
TSV Neu-Ulm – TV Echterdingen. Schon der Unmut über die rote Karte an sich war groß gewesen, war sie aus Echterdinger Sicht doch unberechtigt. Richtig ärgerlich ist die Angelegenheit nun allerdings erst im Nachhinein geworden. Inzwischen weiß man beim Filderclub, was der Schiedsrichter in seinen Bericht geschrieben hat: Tätlichkeit. Keine Beleidigung, wie unter den Zuschauern zunächst angenommen, Nils Schaller soll beim 1:1 gegen den TSV Weilheim im Fallen nachgeschlagen haben. „Lächerlich“, sagt der Trainer Christopher Eisenhardt“, „ich glaube, der Schiri weiß selbst nicht, warum er Rot gezogen hat.“ Aber klar ist: seinem Angreifer droht eine längere Zwangspause.
Die Echterdinger werden in den nächsten Wochen wohl auf ihren stürmenden Leistungsträger verzichten müssen. Nicht nur auf ihn. In Friedrich Pfeifer Koelln ist eine weitere Führungsfigur für die drei anstehenden Begegnungen raus. Der gebürtige Brasilianer weilt als Hochzeitsgast in seinem Heimatland, wo er dann auch gleich noch Urlaub macht. „In ihm fehlt uns das Hirn der Mannschaft“, sagt Eisenhardt. Schon in der morgigen Partie beim Aufsteiger Neu-Ulm wird der Coach also improvisieren müssen.
Wie, darin hat ein kurzfristig anberaumtes Testspiel am Dienstagabend in Ruit einen Fingerzeig gebracht: Beim 2:2 gegen die württembergische U-19-Auswahl erzielte Oskar Douty beide Echterdinger Treffer. Im Mittelfeld überzeugte zudem der zuletzt zum Bankdrücker degradierte Simon Lechleitner in der Pfeifer-Koelln-Rolle. „Die Mannschaft hat es insgesamt gut gemacht“, sagt Eisenhardt, für den feststeht: „Geben die Jungs weiter Woche für Woche im Training so Gas, wie sie es tun, dann wird das irgendwann belohnt.“
Gleich in der anstehenden Begegnung? Balsam für die Echterdinger Seelen wäre es nach mittlerweile fünf Spielen in Serie ohne Sieg – und recht hilfreich auch in der Tabelle, wo der Filderclub aktuell einen Abstiegsplatz belegt. Vielleicht ja ermutigend: gegen keinen Kontrahenten in der Staffel haben die Gelb-Schwarzen eine bessere Bilanz als gegen die Neu-Ulmer um deren bundesligaerprobten Spielertrainer Ünal Demirkiran (39, früher SSV Ulm 1846). In zehn Begegnungen der beiden Vereine seit der Jahrtausendwende gab es neun Echterdinger Siege und ein Remis.