Starkes Comeback von Colic
Als die eigenen drei Zähler aufs Konto gebracht waren und so klar war, dass sie weiter Spitzenreiter sind, feierten die Echterdinger diesen achten Saisonsieg mit einer „Humba“ auf dem Rasen. Als i-Tüpfelchen zu einem gelungenen Fußballnachmittag wertete Estasi dabei das Comeback der erwähnten Akteure Colicund Jovanovic. Die beiden bildeten das Angriffsgespann. Und vor allem Colic, in Sachen Verletzungen der ewige Pechvogel der vergangenen eineinhalb Jahre, wartete mit einer starken Vorstellung auf. Ins Training war er erst in der Woche vor der jetzigen Begegnung wieder eingestiegen.
Allerdings brauchte die gegenüber dem 0:1-Punktspielauftritt vom vorherigen Spieltag in Nürtingen auf vier Positionen veränderte Startelf des TV Echterdingen eine Halbzeit lang, um sich zu finden und Torchancen zu kreieren. Doch mit dem Wiederanpfiff änderte sich dieses Bild. Die Echterdinger waren fortan präsenter und auch deutlich zwingender vor dem Gäste-Tor. Und sie münzten diese optische Überlegenheit nur sieben Minuten nach dem Seitenwechsel in die 1:0-Führung um. Mark Kranjc stand im Anschluss an einen weit geschlagenen Freistoß des diesmal als Innenverteidiger aufgebotenen Dennis Garcia-Franco goldrichtig und verlängerte den Ball ins gegnerische Netz.
Eigentor bringt Vorentscheidung
Die Vorentscheidung fiel nur weitere acht Minuten danach, als der Eislinger Verteidiger Alexander Söllnach einer von Kranjc geschlagenen Flanke in höchster Not ins eigene Tor köpfte und so den Spielstand auf ein 2:0 stellte. Der dritte Streich ging fünf Minuten vor dem Ende dann auf das Konto des U-23-Youngsters Janik Schmitt, der die Kugel mit Hilfe der Lattenunterkante im gegnerischen Gehäuse unterbrachte. Tormöglichkeiten für die Gäste gab es demgegenüber in den 90 Minuten schlicht keine. Daher lautete das simple Fazit des Eislingers Trainers Michael Kuhn an diesem Tag: „Ohne Torchancen kannst du eben kein Spiel gewinnen.“
TV Echterdingen: Haug – Rizzo, Göcer, Garcia-Franco (88. Sapina), Di Leone – Knoll, Schaller (77. Schmitt), Lechleitner, Kranjc – Jovanovic (69. Spiridopoulos), Colic (89. Schneider).
1. FC Eislingen: Volber – Onwuzuruike (89. Varol), Reichert, Schreiber (64. Gyesaw), Söll – Unger (84. Mojasevic) – Lissner (84. Kostidis), Kalfic, Kara, Nigl – Forzano.