2:2 – der TV Echterdingen zittert sich ins Ziel. Nun gehen zehn Spieler.
Viel hat nicht gefehlt, und es wäre tatsächlich noch schief gegangen. Letztlich haben zwei Komponenten einen finalen Rutsch des TV Echterdingen auf den Relegationsplatz der Fußball-Landesliga verhindert. Erstens: die eigenen Comeback-Qualitäten.
In der Schlussphase ihrer Heimpartie gegen den TSV Blaustein machten die Gelb-Schwarzen aus einem zwischenzeitlichen 0:2-Rückstand noch ein 2:2. Zweitens gab es aus Stammheim und Dorfmerkingen wichtige Schützenhilfe. Die dortigen Teams knöpften den mit den Echterdingern im Abstiegskampf steckenden Konkurrenten TSV Köngen und TSGV Waldstetten Punkte ab. Unter dem Strich stand ein wackliges Happyend des Filderclubs, dies mit reichlich Schweißperlen auf der Stirn. „So ein dramatisches Saisonfinale möchte ich dennoch nie mehr erleben“, sagte der sichtlich mitgenommene Abteilungsleiter Phillip Wunsch, der wie sein Trainer Aleksandar Kalic „einfach nur froh ist, dass wir mit einem blauen Auge davongekommen sind“.
Viel hat nicht gefehlt, und es wäre tatsächlich noch schief gegangen. Letztlich haben zwei Komponenten einen finalen Rutsch des TV Echterdingen auf den Relegationsplatz der Fußball-Landesliga verhindert. Erstens: die eigenen Comeback-Qualitäten.
In der Schlussphase ihrer Heimpartie gegen den TSV Blaustein machten die Gelb-Schwarzen aus einem zwischenzeitlichen 0:2-Rückstand noch ein 2:2. Zweitens gab es aus Stammheim und Dorfmerkingen wichtige Schützenhilfe. Die dortigen Teams knöpften den mit den Echterdingern im Abstiegskampf steckenden Konkurrenten TSV Köngen und TSGV Waldstetten Punkte ab. Unter dem Strich stand ein wackliges Happyend des Filderclubs, dies mit reichlich Schweißperlen auf der Stirn. „So ein dramatisches Saisonfinale möchte ich dennoch nie mehr erleben“, sagte der sichtlich mitgenommene Abteilungsleiter Phillip Wunsch, der wie sein Trainer Aleksandar Kalic „einfach nur froh ist, dass wir mit einem blauen Auge davongekommen sind“.
Nun folgt bei den Echterdingern eine personelle Zäsur. Mindestens zehn Spieler verlassen den Verein: Denis Kroer (zurück zum TSV Plattenhardt), Sven Lukac (zurück zu seinem Stammverein TV Nellingen), Steffen Kind (VfB Obertürkheim), Michael Haigis (Auslandssemester), Marcel Helber (FV 09 Nürtingen), Dominik Mayer (pausiert), David Milojkovic, Lukas Zug, Marc Brodbeck und Marcel Mädel (Ziel bei allen noch offen) wurden am Samstag offiziell verabschiedet. Wenigstens fünf Neuzugänge wollen Wunsch und Kalic demgegenüber in den nächsten Tagen präsentieren.
Darüber hinaus hatte der Fußballnachmittag in den Goldäckern mit einer allseits demonstrierten Zuversicht begonnen. Der einhellige Tenor bei Kickern, Verantwortlichen und Anhängern: „Kein Problem, wir schaffen das.“ Ein Heimsieg gegen den schon seit längerem gesicherten Aufsteiger Blaustein hätte aus eigener Kraft den Klassenverbleib beschert. Entsprechend forsch ließen sie es angehen, die Gastgeber, die der Coach Kalic gegenüber der 1:2-Pleite aus der Vorwoche in Nürtingen mit einer auf vier Positionen veränderten Startelf ins Rennen schickte. Eine schnelle Erlösung für das Filderteam und dessen rund 350 Fans im Stadion, darunter der Oberbürgermeister Roland Klenk, gab es dann allerdings nicht. Die besten Möglichkeiten zum 1:0 vergaben zweimal Nils Schaller sowie Haigis, während es die Gäste gemächlicher angingen und bis zur Pause lediglich einen gefährlichen Warnschuss durch Max Schmid in Richtung des Torhüters Valentin Haug abgaben.
Im zweiten Durchgang kamen die Blausteiner aber besser auf. Und prompt verwertete das Team des scheidenden Trainers Peter Passer in der 65. Spielminute eine ihrer wenigen Gelegenheiten, als Dominik Trautmann nach einer Flanke von Schmid mit dem Kopf zur Stelle war. Und kurz darauf erhöhten die Gäste per Elfmeter sogar auf 0:2. Dennis Garcia-Franco hatte seinen Gegenspieler Schmid im Strafraum zu Boden gerissen, worauf der Trainersohn Benjamin Passer eiskalt verwandelte – sein 19. Saisontor.
So folgte das große Echterdinger Bangen, auch für Kalic, der in der kritischen Situation aber einen klaren Kopf behielt und mit Brodbeck sowie dem nach monatelanger Verletzungspause ins Aufgebot zurückgekehrten Meksud Colic zwei weitere Offensivkräfte einwechselte. Eine Maßnahme, die sich alsbald auszahlen sollte. Der Tabellenzehnte erhöhte den Druck. In der 81. Minute gelang Schaller auf Zuspiel des Kapitäns David Hertel der 1:2-Anschlusstreffer, und nur 120 Sekunden später markierte Brodbeck mit einem wuchtigen Kopfball der 2:2-Ausgleich. Das dringend benötigte Unentschieden war damit perfekt – und der TV Echterdingen damit endgültig gerettet.
TV Echterdingen: Haug – Rizzo, Zschorsch, Haselmaier, Garcia-Franco – Elsäßer (71. Brodbeck), Helber – Knoll, Haigis (71. Colic), Hertel – Schaller (90.+2 Göcer).
TSV Blaustein: Scheithauer – Kling, Hummel, Otto, Hinkl – Endres – Trautmann, Breunig, Schmid (75. Strobel), Wörz (62. Sauter) – Passer (88. Daur).