1.Mannschaft

    Der Landesligist TV Echterdingen erarbeitet ein Chancenplus, begnügt sich gegen Essingen aber mit einem 0:0.
    Nachdem bis dahin keine aller Anstrengungen zum Erfolg geführt gehabt hatte, war es einen finalen Versuch wert. Also bemühte sich das Publikum zuletzt, den Ball im beschwörenden Ton quasi ins Tor zu reden. 'Alle bereits halten zum Jubeln.' 'Sven, Du machst das Ding!' 'Sven, direkt drauf jetzt!' So nahm besagter Sven, Nachname Lukac, Anlauf, drosch den Ball wie schon so oft in dieser Begegnung an und für sich verheißungsvoll in den gegnerischen Strafraum - und schaute samt Fans zu, wie seine lauernden Teamkollegen abermals an der Kugel vorbeisegelten. Aus. Auch die letzte Chance des Spiels hatte sich damit wie ein Spritzer Parfüm in der Luft verflüchtigt.
    Während in Echterdingen die Trainersuche anhält, hat der SV Vaihingen einen Neuzugang.
    Der SV Vaihingen dreimal auswärts, der TV Echterdingen dreimal zuhause - es ist ein ungewöhnliches Programm, mit dem die beiden Landesligisten von den Fildern das Fußballjahr 2012 beschließen. In welcher Stimmung, das muss das Restprogramm weisen. Können beide ihr Hoch fortsetzen? Im Vaihinger Fall bedeutete dies, sich vollends an die Fersen der Spitzenteams zu heften. In Echterdingen derweil würde der Interimstrainer Carsten Cibic die Messlatte für seinen Nachfolger weit nach oben legen. Praktisch klar ist inzwischen, dass der 64-Jährige bis zur Winterpause im Amt bleibt, dann aber ein neuer Mann von außerhalb kommt.
    Ein 4:1 in Sontheim ist der dritte Sieg des TV Echterdingen in Serie.
    Der Interimstrainer Carsten Cibic sammelt bei den Landesliga-Fußballern des TV Echterdingen weiter eifrig Argumente, ihn vielleicht doch auf längere Sicht in seinem jetzigen Amt zu installieren. Das 4:1 am Samstag beim Tabellenletzten FV Sontheim bedeutete im dritten Spiel unter der Regie Cibics den dritten Sieg. Der 64-jährige selbst wird nicht müde zu betonen, dass er immer mehr Spaß an seiner Arbeit mit der Mannschaft findet - dass die Entscheidung aber nicht in seinen Händen liegt. Dabei geht er inzwischen davon aus, wenigstens bis zur Winterpause weitermachen zu dürfen. Bis dahin, weiß der Coach, 'stehen nun noch drei weitere wichtige Etappen an'.
    Kassieren oder blamieren - so heißt eines der Spiele in der Millionenshow des Fernsehmachers Stefan Raab, deren neueste Folge am morgigen Samstag über die Mattscheibe flimmert. Kassieren oder blamieren - das gilt an diesem Wochenende auch für die Fußballer des TV Echterdingen und des SV Vaihingen. In der Landesliga treffen die Filder­teams auf die beiden letztplatzierten Mannschaften der Tabelle.
    Der Landesligist verschafft sich mit dem 2:0-Sieg gegen den TSV Deizisau etwas Luft im Abstiegskampf.
    Zweites Spiel, zweiter Sieg. Die Bilanz des Interimstrainers Carsten Cibic beim Fußball-Landesligisten TV Echterdingen bleibt makellos. Mit dem 2:0 gegen den TSV Deizisau hat der Filderclub die Abstiegsplätze verlassen. Und so fragt sich der Beobachter: könnte der Coach nicht vielleicht doch zur Dauerlösung werden? 'Zum 171. Mal: es liegt nicht an mir', antwortete er selbst am gestrigen Sonntagnachmittag.
    Nach den Siegen vor Wochenfrist heißt es bei den Fußball-Landesligisten von den Fildern für Sonntag: Zugabe, bitte. Der TV Echterdingen will den durch den Trainerwechsel erlangten Schwung fortsetzen und die Abstiegsplätze verlassen - und der SV Vaihingen? Nun ja, wenn man so auf die Tabelle schaut, wäre es am Schwarzbach keinem zu verdenken, käme er ein bisschen ins Träumen.
    Im ersten Spiel unter dem Trainer Carsten Cibic gelingt dem TV Echterdingen in Geislingen ein 3:1-Erfolg.
    So ähnlich hatten sie sich das wohl erträumt beim Fußball-Landesligisten TV Echterdingen. Erst der Trainerwechsel, nun das Premierenspiel unter dem Neuen. Und was passiert? Prompt endet die Negativserie und die Gelb-Schwarzen feiern in Geislingen einen 3:1-Auswärtserfolg. Kein Wunder, dass Carsten Cibic, der zum (Interims-) Coach aufge- stiegene Mann, aus allen Knopflöchern strahlte. 'Wir waren mit dem letzten Aufgebot am Start', bilanzierte er, 'Hut ab vor der Mannschaft, die in dieser Situation großen Charakter gezeigt hat.'