Nach neunmonatiger Zwangspause für viele Teams fällt an diesem Wochenende mit Runde eins im württembergischen Fußball-Verbandspokal der offizielle Startschuss zur neuen Saison. Insgesamt 114 Vereine sind heuer im Cup-Wettbewerb vertreten, darunter auch ein Filder-Quartett.
Wie geht gleich noch mal Pflichtspiel? Diese spannende Frage stellen sich nach neunmonatiger Zwangspause durch den bundesweiten Lockdown und vor dem nun anstehenden Aufgalopp der neuen Fußballsaison gleichsam viele Trainer und deren kickendes Personal. Erste Antworten diesbezüglich wird der Erstrundenauftakt im württembergischen Pokalwettbewerb liefern, der an diesem Wochenende über die Bühne geht. Insgesamt 114 Vereine haben sich dafür qualifiziert, darunter auch ein Quartett aus dem Verbreitungsgebiet der Filder-Zeitung. Jedoch: alle vier Teams haben zwei Wochen vor dem Rundenstart durchaus harte Nüsse zu knacken, wie unsere Vorschau zeigt.
TV Echterdingen – TSV Essingen (Sa, 14 Uhr): Ginge es rein nach der Papierform, handelte es sich in der morgigen Partie in den Goldäckern um ein Erstrunden-Pokalduell zwischen dem gastgebenden Filder-Landesligisten und den Gästen von der Ostalb aus der Verbandsliga. Doch so einfach ist die Geschichte nicht – das betont Giuseppe Iorfida, der Coach des TV Echterdingen. „Für mich hat der aktuelle Kader des TSV Essingen mindestens ambitioniertes Oberliganiveau“, sagt er und spricht deshalb im Vorfeld von einem Duell „David gegen Goliath“.
Gleichwohl: „Solche Herausforderungen sind ja genau das Spannende im Pokalwettbewerb“, sagt Iorfida, der außer der rein sportlichen Aufgabe aber noch ein anderes Problem hat. Von seinem 22-Mann-Kader stehen ihm aktuell lediglich 15 Spieler zu Verfügung. Der Rest ist angeschlagen oder befindet sich momentan im Urlaub.