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Schluss mit Lämmchen auf der Weide?



Geschrieben von webmaster
Veröffentlicht: Freitag, 12.10.2018 06:34:24
Zuletzt aktualisiert: Freitag, 12.10.2018 06:34:24
Kategorie: 1.Mannschaft

Die beiden Filder-Landes- ligisten wollen Überraschungen schaffen.

Über die Favoritenrolle braucht sich diesmal keiner Gedanken zu machen: Die liegt jeweils eindeutig beim Gegner. Gleichwohl gehen die beiden Fußball-Landesligisten von den Fildern mit Entschlossenheit in den morgigen Spieltag. Der TV Echterdingen, weil er mit zuletzt zwei Siegen Selbstvertrauen getankt hat.
TSG Hofherrnweiler – TV Echterdingen. Nein, dieses schwärzeste aller schwarzen Echterdinger Kapitel will Christopher Eisenhardt erst gar nicht mehr aufploppen lassen. „Wie viele Spieler von damals sind an diesem Wochenende noch dabei?“, fragt der Trainer – wobei er die Antwort natürlich selber kennt. Sie lautet: gerade mal drei. Will heißen: was hat jene Vergangenheit mit dem Heute zu tun? Andere Mannschaft, andere Zeit, somit kein Thema mehr. Gleichwohl stellt besagtes 1:9-Debakel, das die Gelb-Schwarzen im Mai bei ihrem bislang letzen Auftritt in Hofherrnweiler erlitten haben, eine Warnung dar. Es zeigt laut Eisenhardt, „was passieren kann, wenn man diesen Gegner ins Spielen kommen lässt“. „Ist diese Mannschaft einmal in einem Rausch“, weiß der Coach, „ist sie nicht mehr zu stoppen.“
Kein Wunder. Kein Team in der Staffel ist hochkarätiger aufgestellt. Zuletzt beim 1:0-Sieg im Verfolgerduell in Ebersbach ging der Tabellendritte mit neun Ex-Kickern des großen Nachbarn VfR Aalen aufs Feld. Neun Mann, die einst in der inzwischen aufgelösten Aalener Drittliga-Reserve Oberliga-Luft schnupperten. Hinzu kam in Patrick Faber ein weiterer Mann mit höherklassiger Erfahrung (Gmünd, Essingen). „Vor der Saison waren die für mich Geheimfavorit“, sagt Eisenhardt, „inzwischen sind sie für mich der Favorit.“
Was aber nicht heißt, dass die Echterdinger sich nichts ausrechnen würden. Gestärkt durch die eigenen Siege der beiden vergangenen Spieltage, sagt Eisenhardt: „Wir fahren bestimmt nicht nur dorthin, um möglichst niedrig zu verlieren.“ Auch ohne die letztmals fehlenden Nils Schaller (Rotsperre) und Friedrich Pfeifer Koelln (Urlaub) hofft er auf eine Überraschung.