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Der TVE zu Gast in Geislingen



Geschrieben von webmaster
Veröffentlicht: Freitag, 14.09.2018 06:43:37
Zuletzt aktualisiert: Freitag, 14.09.2018 06:54:58
Kategorie: 1.Mannschaft

Der SV Bonlanden und der TV Echterdingen stehen in der Landesliga vor schweren Aufgaben.
Zu wenig Punkte auf dem Konto – das ist das eine, was die Filderclubs SV Bonlanden und TV Echterdingen in der Fußball-Landesliga eint. Das andere: am morgigen Samstag, dem nächsten Spieltag, stehen beide vor schweren Aufgaben. Während es die Bonlandener mit einem Ex-Nationalspieler und einem der besten Torjäger der Staffel zu tun bekommen, müssen die Echterdinger bei einem Serientäter ran. Ihr gastgebender Gegner ist zuhause seit gut 16 Monaten unbesiegt.
SC Geislingen – TV Echterdingen. Es gibt durchaus Punkte, bei denen einem auf Echterdinger Seite mulmig werden könnte. Zum Beispiel, dass der Gegner als Heimmacht gilt. Zuhause im Eybacher Tal hat der SC Geislingen seit Mai 2017 kein Punktspiel mehr verloren. 18 Siege und zwei Unentschieden sind dem damaligen 1:2 gegen den SV Ebersbach gefolgt - eine beeindruckende Serie, die sich mittlerweile über gut 16 Monate erstreckt. Und auch das aktuelle Klassement taugt nicht gerade, um sich beim Filderclub freudig auf die Schenkel zu klopfen. Eine weitere Niederlage in der Begegnung am morgigen Samstag, und die Gelb-Schwarzen müssen aufpassen, nicht schon jetzt erneut im unteren Tabellendrittel kleben zu bleiben.
Doch wie sagt der Trainer Christopher Eisenhardt? „Statistiken von irgendwelchen Serien interessieren mich nicht – und Tabellen grundsätzlich auch nicht vor dem achten Spieltag.“ Zuvor sei es zu früh für eine Zwischenbilanz. Einstweilen nix mit Sorgenfalten. „Wenn wir weiter so hart arbeiten wie bisher“, ist Eisenhardt überzeugt“, „dann ist es nur eine Frage der Zeit, bis sich die Mannschaft belohnt.“ Warum nicht gleich beim starken Aufsteiger in Geislingen? Dafür freilich, das weiß auch der Coach, werden sich die Seinen steigern müssen. Zum einen von der Einstellung her. Dass die Echterdinger zuletzt gegen Waldstetten mit 1:2 den Kürzeren zogen, klar, das kann passieren, handelte es sich beim Gegner doch um den Titelfavoriten. Sauer aufgestoßen ist Eisenhardt jedoch, wie sich sein Aufgebot nach dem Ausgleichstreffer präsentierte. „Da hat bei mehr als der Hälfte die Körpersprache nicht mehr gestimmt“, sagt der Coach. Hängende Köpfe statt Entschlossenheit. Vor allem von den eigentlichen Führungskräften hätte Eisenhardt mehr erwartet. „Bis jetzt“, konstatiert er, „haben nur zwei Spieler konstant ihre Leistung abgerufen.“ Gemeint sind die Neuzugänge Friedrich Pfeifer Koelln und Tobias Heim.
Zum anderen wollen die Gäste an der Spielbalance arbeiten. Reichlich Ballbesitz stand bisher eine arge Anfälligkeit nach Ballverlusten gegenüber. Gerade gegen einen Kontrahenten wie den aktuellen könnte das ins Auge gehen. „Geislingen ist enorm konterstark“, weiß Eisenhardt.
Gefordert sein dürfte also auch der Mann im Tor – welcher diesmal Honore Fokou Tendemnou heißt. Nächstes Kapitel im Bäumchen-wechsel-dich-Spiel auf dieser Position. Vorbereitungspartien und Tendemnou eingerechnet, durften sich unter Eisenhardt in zwei Monaten bereits fünf (!) verschiedene Akteure zwischen den Pfosten versuchen. Die eigentliche Nummer eins, Valentin Haug, befindet sich nach längerer Krankheitspause weiter im Aufbautraining, soll aber morgen zumindest auf der Ersatzbank sitzen. Der zuletzt in der Not reaktivierte Fabian Hieber ist privat verhindert. „Im Tor, das ist es bisher unglücklich gelaufen“, räumt Eisenhardt ein.