Vorbericht: TV Echterdingen - FV 09 Nürtingen

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 TV Echterdingen – FV 09 Nürtingen. Vorab ein kurzes Protokoll zu den vergangenen Wochen. Spiel gegen Geislingen: ebenbürtig gewesen, geführt – und am Ende unnötig mit 1:2 verloren. Spiel gegen Hofherrnweiler: drückend überlegen gewesen, zweimal hoch verdient geführt – und dann nur ein 2:2 erreicht. Spiel in Ebersbach: dem Spitzenreiter auf Augenhöhe begegnet, Ausgleich geschafft – und schließlich durch ein Gegentor kurz vor dem Abpfiff unglücklich erneut mit 1:2 verloren.
Das also ist er, der momentane Lauf des TV Echterdingen. „Gerade symptomatisch für unsere Situation“ nennt der Trainer Aleksandar Kalic die jüngste Partie: „Wir betreiben viel Aufwand, aber wir stehen mit leeren Händen da.“ Die nötige Fortune, sie scheint den Gelb-Schwarzen abhanden gekommen zu sein. Freilich: nicht nur die. Auch verfestigt sich der Eindruck, dass dem Aufgebot das gewisse Etwas fehlt – jener Tick, der dann den Unterschied ausmachte zwischen einem ordentlichen und einem spitzentauglichen Team. Man könnte es als Killerinstinkt bezeichnen. Andere mögen sich bei dieser Mannschaft und unter Einbeziehung der Erfahrungen aus den vorherigen Spielzeiten mittlerweile zweifelnd fragen: mangelt es den Echterdingern überhaupt am Gewinnergen?
An einem definitiv: an Punkten. Und so ergibt sich nun vor dem letzten Heimspiel des Kalenderjahrs am heutigen Freitagabend ein zunehmend ernüchterndes Zwischenresultat: Während der Abstand zur eigentlich angepeilten Aufstiegszone auf satte elf Zähler angewachsen ist, beträgt jener in die andere Richtung, zum Abstiegsbereich, nur noch deren zwei. Nicht zuletzt deshalb fordert Kalic: „Wir müssen den Bock jetzt wieder umstoßen.“ Alles andere als ein Sieg gegen den Aufsteiger FV 09 Nürtingen wäre eine weitere Enttäuschung, ohne den Gegner dabei geringschätzen zu wollen. Dass auf die Seinen erneut eine schwere Aufgabe wartet, ist dem Coach bewusst. Die Gäste haben zuletzt dreimal nacheinander gewonnen und sind auf den fünften Tabellenplatz geklettert.
Sorgen bereiten Kalic weiter seine Ausfälle in der Offensive. Bei den Rekonvaleszenten Meksud Colic und Dominik Mayer dürfte es auch diesmal noch nicht für ein Comeback reichen. Zudem muss der Verteidiger Antonino Rizzo wegen eines Muskelfaserrisses in der Wade passen. An seiner Stelle dürfte Denis Kühnle oder Theofilaktos Spiridopoulos zum Zug kommen. Die zweite wahrscheinliche Änderung: Max Knoll ist wieder fit und soll beginnen.