TV Echterdingen - TSG Hofherrnweiler-Unterr.

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 Zwei Schritte vorwärts, zwei Schritte rückwärts. Eine Treppenstufe nach oben, eine dann sogleich wieder nach unten. Misst man das erste Drittel dieser Saison allein an Ergebnissen, so ist es für den TV Echterdingen bisher ein stetes Auf und Ab. Umso größer ist nach dem jüngsten Auswärtssieg in Stammheim der Wunsch nach Konstanz. „Uns ist bewusst, dass es eine gewisse Serie braucht, wenn wir an die Vorderen der Tabelle herankommen wollen“, sagt der Trainer Aleksandar Kalic. Daraus formuliert sich der Auftrag für die Partie am Sonntag gegen den nächsten Aufsteiger, die TSG Hofherrnweiler. Er lautet: nun bitte nachlegen. Freilich, das weiß auch Kalic: der aktuelle Gegner entstammt einer anderen Preisklasse als der vorige.
Nicht von ungefähr wurden die Kicker aus dem Aalener Teilort schon vor Saisonbeginn als stärkster der fünf Aufsteiger gehandelt. Vorschusslorbeeren, die die Mannschaft inzwischen bestätigt hat. Sie belegt, nicht zuletzt dank einer Sommerpausen-Offensive auf dem Transfermarkt, den fünften Tabellenplatz – und kommt mit einer eindrucksvollen Auswärtsserie in die Goldäcker. Von rundenübergreifend 14 Punktspielen auf gegnerischen Plätzen innerhalb der vergangenen 365 Tage hat der jetzige Gast elf gewonnen und nur eines verloren (2:3 in Bad Boll). Unter den Neuzugängen ragen die Ex-Aalener Philipp Leister und Niklas Groiß heraus. Letzterer, gerade mal 19 Jahre alt, ist mit acht Treffern Dritter der Torschützenliste.
Kalic erwartet einen „robusten Gegner“, gegen den es aus seiner Sicht „vor allem bei Standardsituationen aufzupassen gilt“. In Sachen Aufstellung tendiert er zur selben Elf wie beim jüngsten 2:1. Das heißt: Fabian Hieber bleibt im Tor – und Valentin Haug, der eigentliche Stammkeeper, muss nach auskuriertem Infekt erst einmal auf der Bank Platz nehmen. „Generell ist Valentin weiter die Nummer eins“, erläutert Kalic, „aber wir wollen jetzt nichts umstürzen, was gut funktioniert hat.“ Die Einzigen seines Kaders, die ihm weiter nicht zur Verfügung stehen, sind die Langzeitverletzten Marc Brodbeck und Meksud Colic. Bei Colic immerhin ist ein Ende der Auszeit in Sicht. In zwei, drei Wochen, so die Prognose, könnte es für ein Comeback reichen.