Zu schwach für den Aufstiegskampf ?

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Der SV Bonlanden steht in der Landesliga vor einem Spiel mit Schicksalscharakter.

Ein Fall für zwei? Oder können die Verfolger noch einmal aufschließen? Vor allem am SV Bonlanden, aber auch am TV Echterdingen liegt es, am Wochenende zu verhindern, dass der Kampf um die beiden ersten Tabellenplätze der Fußball-Landesliga zum frühzeitigen Langweiler wird. Erstgenannter trifft im Topspiel des Spieltags auf die Torfabrik der Staffel und absolviert dabei eine Reifeprüfung.
TV Echterdingen - 1. FC Eislingen. Nein, spektakulär waren sie nicht, die Leistungen der vergangenen Wochen. Geprägt waren sie eher von Schweißarbeit denn von fußballerischer Leichtigkeit. Und auch für die nun anstehende Partie am Sonntag warnt der Trainer Aleksandar Kalic sicherheitshalber schon einmal vor: 'Wer ein schönes Spiel und einen hohen Sieg erwartet, wird wahrscheinlich auf dem falschen Sportplatz sein.' Doch wer wollte in den Goldäckern gerade über die Umstände meckern? Was zählt, sind die Ergebnisse. Jene besagen, dass der TV Echterdingen zuletzt 13 von 15 möglichen Punkten auf sein Konto gestapelt hat - und damit heimlich, still und leise in einer Tabellenregion angekommen ist, in der es spannend wird. Als Vierter sind die Gelb-Schwarzen zu einem der wenigen noch ernst zu nehmenden Verfolger des Spitzenduos avanciert. In dieser Position möchten sie sich jetzt festigen, wobei Kalic dem Publikum gegen den derzeit ganz konträr im Formtief steckenden Aufsteiger 1. FC Eislingen immerhin eines schmackhaft verspricht: nämlich 'etwas mehr Risikofreude' als jüngst beim höhepunktarmen 0:0 in Ebersbach.
Inwieweit das mit personellen Änderungen verbunden sein wird, lässt der Coach noch offen. Klar ist, dass der Routinier Michael Zimmermann zurück in die Startelf drängt. Ebenfalls auf Comeback-Kurs befindet sich Dominik Mayer. Der Angreifer nimmt nach einer mehrmonatigen Verletzungspause seit dieser Woche wieder am Mannschaftstraining teil. Weiter auf der Ausfallliste stehen Theofilaktos Spiridopoulos sowie die rotgesperrten Denis Kroer und David Milojkovic. Für Letztgenannten liegt inzwischen das Strafmaß vor: sechs Wochen, wie bei Kroer. Kalics Kommentar: 'Das ist eine Watsch'n für uns.'