Gute Saisonvorbereitung, guter Punktspielstart. So hatten die Landesliga-Fußballer des TV Echterdingen gerade erst eine Aufbruchstimmung erzeugt – in die vor dem zweiten Spieltag nun allerdings eine Schocknachricht platzt. Im Fall des verletzt ausgeschiedenen Neuzugangs Vincenzo Parrinello liegt inzwischen die Diagnose vor: Der x-Jährige hat einen Achillessehnenriss erlitten und fällt damit nicht nur für die Partie am Sonntag gegen den TSV Bad Boll, sondern mindestens die komplette Hinrunde aus. Hingegen stehen beim SV Bonlanden die Zeichen auf Besserung. Für das Derby beim Aufsteiger SC Stammheim kann der Trainer Klaus Kämmerer auf einige Urlaubsrückkehrer zurückgreifen.
TV Echterdingen – TSV Bad Boll. Es war die Hiobsbotschaft der Woche: ein Achillessehnenriss. Passiert ist es beim Echterdinger 3:1-Auftaktsieg am vergangenen Wochenende in Buch. Parrinello war nach einem starken Debüt in der Schlussphase mit den Stollen im Rasen hängen geblieben. „Das tut uns weh“, sagt der Trainer Christopher Eisenhardt. Der Neue, gekommen vom Ortsnachbarn Calcio, sollte auf der Zehnerposition eine Schlüsselrolle in der umgekrempelten Mannschaft einnehmen. Vor dem Heimauftritt gegen den ersten Tabellenführer der Saison, den TSV Bad Boll, fehlt Eisenhardt damit ein weiterer wichtiger Spieler. Außer Parrinelllo stehen der Torjäger Tahir Bahadir (Urlaub) sowie die beiden Neuzugänge Yoan Alonso und Agonis Berisha weiter nicht zur Verfügung – zumindest nach Stand von gestern. Da lag für die beiden Letztgenannten noch keine Spielerlaubnis vor. Hingegen könnte Niko Zalac ins Aufgebot rücken. Der Verteidiger kommt am heutigen Freitag aus dem Urlaub zurück.
Verstärkungen kann Eisenhardt allemal gebrauchen, ist der anstehende Gegner mit einem 6:0 gegen den Aufsteiger SV Neresheim doch furios in die Saison gestartet. „Wir kennen Bad Boll seit Jahren; die sind immer unangenehm zu spielen“, sagt Eisenhardt und fügt an: „Wir müssen kompakt stehen und dem Gegner wenig Lücken anbieten.“ Mit einem Sieg könnte man der Aufbruchstimmung in den Goldäckern weiter Schwung verleihen – auch wenn Parrinellos Verletzung ein ganz bitterer Wermutstropfen ist.