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Neue Sorgen und ein erster Neuzugang



Geschrieben von webmaster
Veröffentlicht: Freitag, 28.04.2017 08:21:02
Zuletzt aktualisiert: Freitag, 28.04.2017 08:21:02
Kategorie: 1.Mannschaft

Der TV Echterdingen will in Hofherrnweiler die nächsten Punkte.
Angst ob des womöglich nächsten Langzeitverletzten, Freude über den ersten Neuzugang für die kommende Saison – das sind die beiden personellen Kontrastpunkte beim Fußball-Landesligisten TV Echterdingen vor dem Auswärtsspiel am Sonntag in Hofherrnweiler. Nachdem sie am vergangenen Spieltag ihr Zwischentief beendet haben, wollen die Gelb-Schwarzen auf der Ostalb drei weitere Punkte holen. „Wir fahren nicht dort hin, um eine schöne Wochenendreise zu haben. Unser Ziel ist es, in der Tabelle unseren vierten Platz zu festigen“, sagt der Trainer Mario Estasi – ein bisheriges Abschneiden, für das er ganz nebenbei die aus seiner Sicht gebührende öffentliche Wertschätzung etwas vermisst. „Bei dem Verletzungspech, das wir in dieser Saison hatten. würden andere gegen den Abstieg spielen“, lautet seine Einschätzung. Gar nicht hoch genug anzurechnen sei der Mannschaft das bereits Erreichte.
Eben „Verletzungspech“ ist auch jetzt wieder das Stichwort. Mit einem mulmigen Gefühl haben die Echterdinger registriert, wie der gerade erst genesene Dauerpechvogel Meksud Colic in dieser Woche erneut das Training abbrechen musste. Der Grund: der 24-Jährige ist im Rasen hängen geblieben. Diesmal hat es ihn am Knie erwischt. „Ich hoffe, dass es nicht ganz so schlimm ist. Aber wir wissen noch nichts Genaues“, sagt Estasi, der zudem auf seinen Torjäger Maximilian Knödler verzichten muss. Jener ist privat verhindert. In der Baustelle Angriff ist damit einmal mehr Improvisieren angesagt.
Demgegenüber steht die erste fixe Neuverpflichtung fürs folgende Spieljahr. Vom Staffelrivalen TSV Weilheim wechselt der Innenverteidiger Robin Rueff in die Goldäcker. In ihm sieht Estasi einen „talentierten Jungen mit viel Potenzial“ – welches er bei seinem bisherigen Verein aber nur selten zeigen durfte. An der routinierten internen Konkurrenz kam der 20-jährige Sohn des einstigen Plattenhardter und Calcio-Trainers Ralf Rueff nicht vorbei. In der Startelf stand er in dieser Punkterunde nur ein einziges Mal, just im Hinrundenspiel gegen den TV Echterdingen.
Dessen aktueller Gegner, die TSG Hofherrnweiler, belegt zwar nur den elften Platz. Doch ist Vorsicht angebracht. Im Kader der Gastgeber tummeln sich gleich sechs ehemalige Oberliga-Kicker des großen Ortsnachbarn VfR Aalen. Nicht nur für Estasi ist es „völlig überraschend, dass die in der Tabelle so weit unten drin sind“.