Der TV Echterdingen unterliegt in Bettringen mit 0:3 und verpasst damit die erhoffte Herbstmeisterschaft.
Ein „ganz komisches Spiel“ sei es gewesen, befand der Trainer Mario Estasi. Vor allem eines mit einem am Ende komischen Ergebnis, wenn man es aus dem Blickwinkel der Landesliga-Fußballer des TV Echterdingen sieht. Denn verloren hatten sie in den vergangenen Wochen ja so gut wie nie. Nun aber hat es die Gelb-Schwarzen erwischt. Im Auswärtsspiel beim starken Aufsteiger SG Bettringen setzte es für Estasi und die Seinen am gestrigen Sonntag ein 0:3 – womit aus der krönenden Zugabe zum Abschluss einer tollen Echterdinger Hinrunde nichts geworden ist. Statt des Halbzeitmeistertitels steht in der Zwischenbilanz „nur“ der vierte Tabellenplatz. Seine Spitzenposition ist das Filderteam an die Sportfreunde Dorfmerkingen los.
„Natürlich sind wir etwas enttäuscht, dass wir das Sahnbehäubchen nicht geschafft haben“, sagte Estasi, der aber sogleich anfügte: „Was wir in dieser Saison bisher erreicht haben, ist trotzdem super.“ Warum es aktuell schief gegangen ist? Paradoxerweise just in der Partie, in der erstmals in dieser Runde nahezu die Bestbesetzung zur Verfügung stand? Estasi führte es auf ein unglückliches Zusammenwirken verschiedener Komponenten zurück.
Da waren die Platzverhältnisse. „Seifig, tief“, laut Estasi „ungeeignet für ordentlichen Fußball“. Da war ein kompakt agierender Gegner, der zeigte, dass er nicht von ungefähr so weit oben im Klassement steht. Und da war ein von Echterdinger Protesten begleitetes erstes Gegentor. Aus Estasis Sicht ging dem Treffer des Bettringers Bastian Härter „ein klares Abseits“ voran.
Vor allem kam dann aber auch dazu, dass die Gäste selbst hinter ihren vorherigen Leistungen zurückblieben. Insbesondere galt dies im Defensivbereich. „Alle drei Bettringer Treffer waren vermeidbar“, musste Estasi feststellen. Zum Verhängnis wurde seiner Elf schließlich ein Doppelschlag gleich in den ersten Minuten nach der Pause. Ein zu kurz abgewehrter Eckball führte zum 0:2 durch Simon Kreilinger, ehe die Echterdinger in einen Konter liefen, den Tim Adam mit einem satten Flachschuss zum 0:3 vollendete.
Positiv aus Estasis Sicht: aufgegeben hat die Mannschaft auch danach nicht. In der Schlussphase erspielte sie sich noch einige Chancen. Allein: „Wir hätten heute noch 180 Minuten mehr spielen können und wohl kein Tor gemacht“, schätzte Estasi. Die beste Gelegenheit hatte Maximilian Knödler bereits in der ersten Hälfte frei stehend vergeben.
So stand unter dem Strich ein verdienter Bettringer Erfolg, flankiert von einer Genugtuung der Gastgeber. „Wir freuen uns richtig darüber, nachdem die Atmosphäre von Echterdinger Seite so giftig war“, sagte der Spielleiter Oliver Glass. Selten einmal habe er einen Gegner so viel lamentieren gehört. Auch das passte dann irgendwie zum komischen Spiel.
SG Bettringen: Holbeck – Kreilinger, Müller, Weller, Feil – Hartmann, Herkommer (82. Schweidler) – Maletic (83. Herr), Seitz (73. Gräßle), Bastian Härter – Adam (85. Florian Härter).
TV Echterdingen: Haug – Rizzo (71. Kühnle), Göcer, Garcia-Franco, Di Leone (66. Widmayer) – Knoll, Haselmaier (58. Kranjc), Lechleitner, Hertel – Knödler, Colic (71. Elsäßer).
Ein „ganz komisches Spiel“ sei es gewesen, befand der Trainer Mario Estasi. Vor allem eines mit einem am Ende komischen Ergebnis, wenn man es aus dem Blickwinkel der Landesliga-Fußballer des TV Echterdingen sieht. Denn verloren hatten sie in den vergangenen Wochen ja so gut wie nie. Nun aber hat es die Gelb-Schwarzen erwischt. Im Auswärtsspiel beim starken Aufsteiger SG Bettringen setzte es für Estasi und die Seinen am gestrigen Sonntag ein 0:3 – womit aus der krönenden Zugabe zum Abschluss einer tollen Echterdinger Hinrunde nichts geworden ist. Statt des Halbzeitmeistertitels steht in der Zwischenbilanz „nur“ der vierte Tabellenplatz. Seine Spitzenposition ist das Filderteam an die Sportfreunde Dorfmerkingen los.
„Natürlich sind wir etwas enttäuscht, dass wir das Sahnbehäubchen nicht geschafft haben“, sagte Estasi, der aber sogleich anfügte: „Was wir in dieser Saison bisher erreicht haben, ist trotzdem super.“ Warum es aktuell schief gegangen ist? Paradoxerweise just in der Partie, in der erstmals in dieser Runde nahezu die Bestbesetzung zur Verfügung stand? Estasi führte es auf ein unglückliches Zusammenwirken verschiedener Komponenten zurück.
Da waren die Platzverhältnisse. „Seifig, tief“, laut Estasi „ungeeignet für ordentlichen Fußball“. Da war ein kompakt agierender Gegner, der zeigte, dass er nicht von ungefähr so weit oben im Klassement steht. Und da war ein von Echterdinger Protesten begleitetes erstes Gegentor. Aus Estasis Sicht ging dem Treffer des Bettringers Bastian Härter „ein klares Abseits“ voran.
Vor allem kam dann aber auch dazu, dass die Gäste selbst hinter ihren vorherigen Leistungen zurückblieben. Insbesondere galt dies im Defensivbereich. „Alle drei Bettringer Treffer waren vermeidbar“, musste Estasi feststellen. Zum Verhängnis wurde seiner Elf schließlich ein Doppelschlag gleich in den ersten Minuten nach der Pause. Ein zu kurz abgewehrter Eckball führte zum 0:2 durch Simon Kreilinger, ehe die Echterdinger in einen Konter liefen, den Tim Adam mit einem satten Flachschuss zum 0:3 vollendete.
Positiv aus Estasis Sicht: aufgegeben hat die Mannschaft auch danach nicht. In der Schlussphase erspielte sie sich noch einige Chancen. Allein: „Wir hätten heute noch 180 Minuten mehr spielen können und wohl kein Tor gemacht“, schätzte Estasi. Die beste Gelegenheit hatte Maximilian Knödler bereits in der ersten Hälfte frei stehend vergeben.
So stand unter dem Strich ein verdienter Bettringer Erfolg, flankiert von einer Genugtuung der Gastgeber. „Wir freuen uns richtig darüber, nachdem die Atmosphäre von Echterdinger Seite so giftig war“, sagte der Spielleiter Oliver Glass. Selten einmal habe er einen Gegner so viel lamentieren gehört. Auch das passte dann irgendwie zum komischen Spiel.
SG Bettringen: Holbeck – Kreilinger, Müller, Weller, Feil – Hartmann, Herkommer (82. Schweidler) – Maletic (83. Herr), Seitz (73. Gräßle), Bastian Härter – Adam (85. Florian Härter).
TV Echterdingen: Haug – Rizzo (71. Kühnle), Göcer, Garcia-Franco, Di Leone (66. Widmayer) – Knoll, Haselmaier (58. Kranjc), Lechleitner, Hertel – Knödler, Colic (71. Elsäßer).